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 Vom Dünnschichtmodul zum Solar Concept Car - die Zukunft der Solartechnologie 

Auf der diesjährigen Solarmesse Intersolar 2006 in Freiburg werden neueste Photovoltaik-Technologien und –Entwicklungen präsentiert.

Ein besonderes Highlight ist das „Swarovski Crystal Aerospace“, die Designstudie eines solar betriebenen Autos der Zukunft. Entwickelt wurde diese Studie vom britischen Designer Ross Lovegrove, der 1.000 Sharp Solarzellen mit je einem Swarovski Kristall in der Mitte kombiniert und in die Außenhülle des Concept Cars integriert hat. Im Rahmen einer Welttournee wird das Swarovski Crystal Aerospace auf der Intersolar nun erstmals auch in Deutschland vorgestellt.

In diesem Jahr steht die Intersolar auch im Zeichen der anhaltend starken Nachfrage und des weltweiten Siliziumengpasses. Daher hat Sharp - außer der Steigerung der Produktionskapazität auf 500 Megawatt - Technologien und effektive Fertigungsprozesse entwickelt, die Silizium sparen oder auf neue Materialien zur Erzeugung von solarem Strom setzen. Mit den zwei neuen 80 und 85 Watt starken Dünnschichtmodulen NA-801WP und NA-851WP sowie dem Prototypen eines Licht-Konzentrators zeigt das Unternehmen wichtige Produkte dieser Entwicklung.

Neben dem Ausbau der rohstoffschonenden Dünnschichttechnologie konnten auch bei den herkömmlichen kristallinen Siliziumzellen Fortschritte erzielt werden. So wurde die Zellstärke von 200 Mikrometer auf unter 200 Mikrometer reduziert und ein neues Ätzverfahren bei der Herstellung der Solarzellen entwickelt, das eine gleichmäßigere Oberflächenstruktur der Zelle gewährleistet. Die dadurch verringerte Reflexion des einfallenden Lichtes erhöht die Lichtausbeute der Zelle.

Mit dem Licht-Konzentrator präsentiert Sharp auf der Intersolar 2006 auch eine nicht auf Silizium basierende Lösung, um mit der Sonne Strom zu erzeugen. Über eine Fresnellinse wird das Sonnenlicht mit einer bis zu 500-fachen Konzentration auf eine sieben mal sieben Millimeter große Gallium-Arsenid-Zelle gelenkt. Dabei wird ein Zellwirkungsgrad von bis zu 40 Prozent erreicht. Die aus insgesamt 90 Zellen bestehende Konzentrator-Anlage verfügt über ein zweiachsiges Nachführsystem, das für einen optimalen Winkel zur Sonne sorgt. Gerade für sehr sonnenreiche Gegenden ist der Licht-Konzentrator eine interessante Alternative zu kristallinen Modulen bei der Sonnenstromerzeugung.
 
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