Saturday, 4. May 2024

Das Grab

 

Ich sehe dich

Nebel steigt langsam auf

Doch weiß ich nicht,

Wo ich bin.

 

Ich schaue in deine Augen,

Die lehr sind von Trauer und Tränen

Ich frage dich, warum die weintest,

Doch hörst du mich nicht.

 

Leise Worte kommen aus deinen Mund

Immer wieder fragst du

"Warum hast du mir das angetan?

Warum bist du gegangen, ohne mich?"

 

Zwar höre ich die Worte,

Doch versteh ich sie nicht.

Ich will dich trösten

Doch bist du unerreichbar,

Unerreichbar für mich.

 

Wieder frage ich dich,

Was geschehen ist,

Doch noch immer hörst du nichts,

So als gäbe es mich nicht.

 

Langsam gehst du in die Knie,

Und weinst,

Ich sehe das Messer,

Das Messer in deiner Hand.

 

Wieder sprichst du:

"Ich werde dir Folgen,

Bald werd ich bei dir sein,

Dann bist du nicht allein"

 

Doch ich versteh nichts,

Das Messer schneidet sich,

Tiefer und immer Tiefer in dein Fleisch

Ich sehe das Blut.

 

Eine rote Blutspur,

Läuft auf dein Kleid.

Und vermischt sich mit deinen Tränen,

Die dir über die Wange laufen.

 

Ich will dich retten,

Doch kann ich mich nicht bewegen

Langsam sehe ich dich sterben,

Und das vor meinen Augen.

 

Ich schreie in die Nacht

Und frage mich warum?

Da stehst du plötzlich neben mir,

Als mein Begleiter.

 

Du sprichst zu mir:

"Laß uns gehen!"

Doch liegt dein Körper,

Noch immer da, vor mir.

 

Langsam löst sich,

Der Nebel auf.

Und was sehe ich?

Ein Grab, unter dir.

 

Ich sehe die Inschrift im Stein

"Ruhe im frieden schwarzer Engel"

Und weiß, es ist mein Grab,

Mein Grab auf dem du liegst

 

Deine Hand nimmt die meine,

Du zeigst mir den Weg,

Den Weg ins Jenseits

Den wir nun gehen müssen.

 

Ich weiß wir sind vereint,

Für immer zusammen!

Doch war das der Preis?

Nun sind wir Tod...

 
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